In der Schweiz ist der Tirggel erstmals 1461 aktenkundig und zwar in Zürich. In klösterlichen Backstuben wurde der Tirggel als Geschenk an Behörden und Kirchendienern zu Weihnachten und Neujahr gebacken.
Die zahlreichen Abbildungen verewigen nahezu jedes Zeitalter. Die Gotik mit den christlichen Motiven, die Renaissance mit Tendenzen zu Wappen, der Barock mit Heraldik-Abbildungen von Familien und Allianzen, sowie die bekannten Zunftmodel zu Berufen und Ständen. Die Zeit des Rokoko brachte die Darstellung von Trachten und Handwerkerberufen mit und die Biedermeierzeit bescherte uns Blumengirlanden und Weisheiten für jede Lebenslage.